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22 interessante Jahre

Interviewt: LignoAlp - Damiani-Holz&KO hat ein Team von 115 Mitarbeitern. Darunter sind Kollegen, die schon sehr lange im Unternehmen sind und viele tolle Erfahrungen gemacht haben.

Die Redaktion der Firmenzeitschrift "Work&Life" hat einen Mitarbeiter, der schon lange Zeit zum Team gehört, Claudio Lavoriero, um ein Interview gebeten:

Claudio, seit wie vielen Jahren arbeitest du nun schon für DAMIANI-HOLZ&KO? Wie war dein Werdegang?

Ich bin schon seit 22 Jahren Teil der Firma und habe einiges erlebt. Mein Werdegang begann am 23. November 1998. Damals wohnte ich mit meiner Familie in Tils und wurde auf eine Stellenanzeige der Firma Damiani aufmerksam. Gesucht wurden ein Hausmeister und ein Zimmerer. Ich bewarb mich und stellte mich bei Markus Damiani vor. Von da an ging alles sehr schnell. Nach wenigen Tagen bekam ich die Zusage und wurde eingestellt.

Was hat dich so lange hier gehalten?

Es gib immer etwas zu tun und es wird nie langweilig. Jeder Tag ist anders und man kann nie sagen, was passieren wird. In den vielen Jahren habe ich eine Menge Menschen kennengelernt und Mitarbeiter kommen und gehen gesehen. Die Freude an meiner Arbeit habe ich aber nie verloren. Mittlerweile bin ich in vielen Bereichen tätig, mein Arbeitstag ist abwechslungsreich und ich habe mit Menschen zu tun.

Was hat sich seitdem verändert?

Verändert hat sich einiges. Seit ungefähr 12 oder 13 Jahren gibt es eine zweite Halle – vorher wurde nur in einer Halle gearbeitet. Nach dem Bau der neuen Halle wurde eine zweite Abbundanlage angekauft. Seitdem muss ich nicht nur eine Maschine bedienen, sondern zwei. Auch ein Hochregallager wurde gebaut. Früher wurde alles in der Halle abgelegt, das war auf Dauer nicht machbar. Die Fusion im Jahre 2010 veränderte ebenfalls vieles – ins Positive.

Welche Arbeiten hast du schon ausgeübt?

Beworben habe ich mich als Hausmeister und Zimmerer. So lernte ich schon mal die Tätigkeit des Hausmeisters kennen, die ich bis 2008 ausübte. Anfangs arbeitete ich im Holzhandel. Meine Tätigkeit war etwas eintönig und irgendwann wollte ich eine Alternative. So wurde ich gefragt, ob ich den Malern helfen könne. Ab sofort half ich nach Feierabend den Malern und lernte auch diesen Bereich kennen. Für mich war Abwechslung wichtig, ich wollte nicht den ganzen Tag in einer Halle arbeiten, sondern ich war gerne im Freien.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Das kann man nie sagen, jeder Tag ist anders und immer wieder geschieht Unvorhergesehenes. Zu meinen Aufgaben gehört das Entladen und Beladen von LKWs und Holz herrichten für die Maschinen. Ich bringe Holz zu den Malern, die imprägnieren es und packen es wieder ein. Ich richte Zusatzmaterialien wie Eisen her und natürlich gilt es, immer wieder zu kontrollieren ob alles stimmt und passt. Manchmal sind komplizierte Dächer aufzuladen und es braucht Zeit und Geduld, aber dann gibt es Tage, da geht alles sehr schnell und leicht.

Dein Alltag kann manchmal ziemlich fordernd sein, wo findest du deinen Ausgleich?

Ausgleich finde ich in der Natur, ich gehe sehr gerne wandern. Wenn ich nicht in den Bergen bin, findet man mich am Gardasee oder am Meer in der Sonne oder zu Hause, ich bin ein begeisterter Bastler.

Kannst du dich an eine Situation erinnern, die dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Ja, zum Beispiel diese: Einmal kam ein afrikanischer Lasterfahrer aus Deutschland zu uns, um Holz abzuladen. Während er die Plane öffnete bin ich um den Laster gegangen, um zu schauen was er geladen hatte. Dann sagte ich ihm, er solle bitte die Gurte aufmachen. Doch der Lasterfahrer wusste einfach nicht, wie man die Gurte abmachte. Er meinte: „Chef gesagt Italien fahren und abladen“. Und alle dachten sich nur, wie kann ein Vorgesetzter seinen Mitarbeiter zum Abladen nach Italien schicken, der nicht weiß, wie man überhaupt die Gurte öffnet …

Eindrücke aus 22 Jahren Arbeit

Claudio macht gerne Fotos und dokumentiert seinen Arbeitsalltag. Hier finden Sie einige Eindrücke aus Claudios Fotobuch.

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